Master and Commander

Aus HMS Lydia - Lexikon marinehistorischer Romane
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Originaltitel: Master & Commander
Titel (D): Kurs auf Spaniens Küste (ISBN 3-548-25317-2)
Titel (F): Maître à bord
Autor: Patrick O'Brian
Erstveröffentlichung: 1970
Jahr (Handlung): 1800
Übersetzer: Jutta Wannenmacher
Aubrey-Reihe

Master and Commander • Post Captain • HMS Surprise • The Mauritius Command • Desolation Island • The Fortune of War • The Surgeon's Mate • The Ionian Mission • Treason's Harbour • The Far Side of the World • The Reverse of the Medal • The Letter of Marque • The Thirteen Gun Salute • The Nutmeg of Consolation • Clarissa Oakes • The Wine-Dark Sea • The Commodore • The Yellow Admiral • The Hundred Days • Blue at the Mizzen • The Final Unfinished Voyage of Jack Aubrey


Handlung

Im April 1800 findet sich Jack Aubrey in Port Mahon auf Menorca wieder. Jack ist Leutnant ohne Aussicht auf ein Schiff oder Kommando. Er vertreibt sich die Zeit mit Besuchen bei Gönnern und Kammermusikkonzerten. Auf solch einem Konzert stößt er mit Dr. Stephen Maturin zusammen. Stephen ist nicht amüsiert, das Jack während des Konzerts unbeherrscht den Takt mit klopft.

Am nächsten Tag ist jedoch alles vergessen, denn Jack hat überraschend in der Nacht einen Brief erhalten. Mit sofortiger Wirkung übernimmt er das Kommando über die Sophie. Mit diesen Aussichten, und einer auf Kredit gekauften Epaulette, lädt Jack Stephen zum Essen ein. Tatsächlich freunden sich beide sehr schnell an.

Jack muss erfahren, dass sein Schiffsarzt mit dem alten Kommandanten das Schiff gewechselt hat. Da Stephen, dessen angeblich vermögender Reisebegleiter plötzlich gestorben ist, in Port Mahon festsitzt, nimmt er dankbar Jacks Angebot an und kommt als Schiffsarzt auf die Sophie.

Stephen ist nicht nur überqualifiziert, was die Besatzung mit großem Stolz in jedem Hafen verkündet, sondern auch absolut unwissend bei dem Thema Seefahrt. So hat er weder Ahnung von der Technik, noch von der Royal Navy und maritimen Traditionen.

Als erste Aufgabe fällt der Sophie die Begleitung eines Handelskonvois zu. Jack ist bemüht die müde Mannschaft zu drillen und auf den Kampf vorzubereiten. Das missfällt dem neuen Ersten Offizier James Dillon, der hinter Jacks Ehrgeiz nur profane Geldgier sieht. James und Stephen kennen sich bereits von früher, behalten dies jedoch für sich. Beide kommen aus Irland und waren in die Unabhängigkeitsbestrebungen verwickelt.

Während die Mannschaft der Sophie an den Kanonen übt, schleicht sich unbekannt ein algerischer Pirat an die norwegische Dorthe Engelbrechtsdatter. Im letzten Moment kann Jack den Verlust des Schiffs verhindern. Während der Schlacht muss er jedoch die Verfolgung des Gegners abbrechen, da er darin eine Falle vermutet und die ungeschützten Handelsschiffe nicht alleine lassen möchte. James Dillon sieht darin jedoch ein Zeichen von Feigheit.

Nachdem sie den Konvoi sicher abgeliefert haben, erhält die Sophie die Aufgabe selbstständig vor Spaniens Küste den Handel zu stören. Auf die anfängliche Freude über die Aussicht auf wertvolle Prisen, folgen Tage ohne Sichtung eines anderen Schiffs. Endlich ist ein Segel in Sicht, doch es handelt sich dabei um einen dänischen Händler. Von diesem erfährt Jack jedoch, dass unweit ihrer Position ein französisches Schiff liegt. Am späten Nachmittag treffen sie auf den Franzosen, doch dieser kann im Schutz der Dunkelheit fliehen. Jack versucht sich in die Lage des gegnerischen Kommandanten zu versetzen und lässt einen neuen Kurs einschlagen. Als am Morgen die Sonne aufgeht, liegt der Franzose genau vor ihnen und kann erobert werden.

Als die Sophie wieder in Mahon liegt, finden sich Jack und Stephen auf einem Ball wieder. Vom Alkohol reichlich angetan, fängt Jack an zu Pöbeln und Stephen muss ihn aufs Schiff retten. Gesellschaftlich durchgefallen, verlässt die Sophie am nächsten Tag umgehend den Hafen.

Hörbuch